Trockenbau

Nach der großen Weihnachtspause, in der halb-Deutschland Urlaub macht, und diesen Urlaub sofort nach der Rückkehr für das nächste Jahr beantragt, ging es auch auf der „Baustelle“ weiter. Immerhin, es war trocken, die Fenster waren schließlich alle angebracht, und es war der Beginn derjenigen Gewerke, die im Trockenen arbeiten.

Mein Arbeitszimmer, und der angrenzende Raum der als Esszimmer und Wohnzimmer dient.

Eines Tages kam ich in meine „Wohnung“ und fand an der Wand, an der irgendwann – hoffentlich bald – meine Küchenzeile stehen würde, etwas Neues, mit dem ich erst mal Garnichts anfangen konnte. Als ich mich vorsichtig erkundigte, damals war das Internet noch nicht so schlau und google baute noch in den Anfängen sein Imperium auf, wurde mir gesagt: Das ist eine Trockenbauwand.

Per Definitionem versteht man unter Trockenbau den Bau von raumabschließenden, aber nicht tragenden Bauteilen. Diese werden vorab hergestellt, auf der Baustelle zusammengesetzt und fest miteinander verbunden, zum Beispiel durch Nageln, Schrauben, Stecken oder Kleben.

Und die Leitungen auf der linken Seite, in meinem Flur? Ein Installationsschacht der von ganz unten bis nach ganz oben führt und in jedem Stockwerke die Wohnungen anschließt.

Die Installationsschächte, der Abstellraum und die Quelle aller Leitungen; rechts die Ständerwand der Küchenzeile

Der Aufbau einer Ständerwand ist im Prinzip immer gleich. Das Ständerwerk aus Metall oder Holz ist das Gitterwerk der Wand, an dem Trockenbauplatten befestigt werden. Die Platten bilden im Aufbau der Ständerwand aus Holz wie der Metallständerwand die Wandverkleidung.

Wieder was gelernt, aber wer hatte das veranlasst und vor allem warum? Das wusste keiner oder man verwies mich an denjenigen, der sich gerade nicht auf der Baustelle befand.

Der Flur, links von Süd nach Nord, die Ständerwand und der Flur von Nord nach Süd

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