Aussenbereich

Nach einem Jahr Bauzeit sieht es zumindest aus der Entfernung schon so aus wie fertig. Was zu diesem guten Gefühl beiträgt ist die Tatsache, dass das Gerüst weg ist. Zum ersten Mal sieht man die schöne Fassade. Der Architekt teilte mit, dass man diese rote Farbe nicht verwenden darf, im Rieselfeld. Was immer auch die Gründe sein mögen, es hält sich kaum jemand daran – man könnte eine lange Liste zusammenstellen, wo diese Farbe aufgetragen wurde …

Wenn man näher kommt ist es immer noch gut, nicht schlecht, wie der Deutsche zu sagen pflegt. Wenn da nicht diese Treppe wäre: dieses Provisorium hat sich sehr lange gehalten. Und auch an der der Außenseite, am Sockel, scheint jemand zu arbeiten. Jedenfalls am herumliegenden Material erkennt man, dass daran gearbeitet wird. Es sieht aus als ob jemand festgelegt hätte, dass an einem Tag nicht mehr als ein Lichtschacht angebracht werden darf.

Hier, an der Rückseite des Gebäudes, soll eigentlich ein Gartengelände entstehen, aber dazu bedarf es eines guten Vorstellungsvermögens. Nichts ist davon zu sehen, nur die Decke der Tiefgarage. Die Garage selbst darf auch noch nicht befahren werden kann, es liegt aber daran, dass die Tiefgaragendecke bis jetzt noch gestützt werden muss und Stützpfosten im Weg stehen. Hier ist man noch lange nicht so weit. Am 10.04 fehlt noch fast alles. Und am 30.04 ist Termin für den Einzug.

Das ist der Anblick, wenn man das Haus durch die Vorderseite, über die provisorische Holztreppe, betritt. Es sieht ein bisschen aus wie eine Kellertreppe, die Fliesen fehlen noch. Ich habe gehört, dass das Treppenhaus erst dann gestrichen wird, wenn alle eingezogen sind. Das bezieht sich auf die Schrammen an den Wänden.

Der Maler sagte mir, sein Auftrag lautet: das Haus von oben nach unten fertig zu streichen. Sicher gibt es auch dafür einen Grund aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den Grund wissen will.

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